Erhöhung der Zuschüsse für Maßnahmen der sozialen Bildung

Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration erhöht ab 01.Juli 2021 bis Ende 2022 die Bezuschussung von Maßnahmen der sozialen Bildung auf 6 Euro pro Teilnehmer*in und Tag. Dazu zählen auch die Angebote im Rahmen der Aktion Ferien am Ort und weitere Freizeitmaßnahmen der Sportvereine.

Die Bundesregierung hatte bereits angedeutet mit dem Aufholpaket „Aufholen nach Corona“, 2 Milliarden Euro zur Kompensation nach Corona für Kinder- und Jugendliche bereitzustellen. Nun soll ab dem 01. Juli 2021 bis zum Ende des Jahres 2022 die Förderung von Kinder- und Jugendfreizeiten pro Teilnehmer*in und Tag von 4 Euro auf 6 Euro angehoben werden. Zudem werden Förderungen von Maßnahmen für junge Menschen aus einkommensschwachen Familien, junge Menschen mit Behinderung und junge Arbeitslose von 7,50 Euro auf 15 Euro verdoppelt.

Zu der Bezuschussung sagt die Ministerin für Frauen, Familie, Kultur und Integration Katharina Binz: „Mir ist es wichtig, mit der verbesserten Förderung – die zeitlich befristet im Rahmen des Aktionsprogramms des Bundes realisiert wird – auf den bewährten Landesstrukturen nach dem Jugendförderungsgesetz aufzubauen und unsere Partner*innen, Jugendverbände, Kommunen und weitere freie Träger, in die Lage zu versetzen, gerade jetzt die so wichtigen Angebote für Jugendliche auch verstärkt umsetzen zu können, insbesondere auch für benachteiligte junge Menschen.“

Um Jugendfreizeiten im Sommer bedenkenlos durchführen zu können, sagt Ministerin Binz „Daher habe ich festgelegt, dass diese Testungen in den Sommerferien 2021 für Jugendfreizeiten mit und ohne Übernachtung förderfähig sind. Tests werden mit bis zu 3 Euro pro Test bezuschusst. Wie viele Tests gefördert werden, regelt das Hygienekonzept, das die nächsten Tage auf der Corona-Seite der Landesregierung veröffentlicht wird.“ – das Hygienekonzept für Einrichtungen und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit sowie der Kulturpädagogik in Rheinland-Pfalz kann hier nachgelesen werden. Nachdem zuletzt der Begriff „Jugend“ aus dem zuständigen Ministerium gestrichen wurde, sagt Binz, „Seien Sie versichert, dass Sie in mir eine neue Jugendministerin haben, die im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten alles dafür tun wird, die Jugendarbeit ebenso wie die Jugendsozialarbeit als öffentliche Daseinsvorsorge für junge Menschen abzusichern.“.