Zwei Rheinland-Pfälzer beim dsj-Academy Camp in Buenos Aires

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buenos aires

Anfang 2018 suchte die Deutsche Sportjugend (dsj) junge Engagierte aus den Mitgliedsorganisationen für die Teilnahme am dsj academy camp. Bewerbungen kamen aus ganz Deutschland und natürlich auch aus Rheinland-Pfalz. Mit Sicherheit hatte  das auch etwas mit dem Rahmen der Veranstaltung zu tun. Das dsj academy camp findet in diesem Jahr in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires statt – parallel zu den Olympischen Jugendspielen. „Jung, über die Maßen engagiert, begeistert für die Olympische Idee und interessiert am interkulturellen Austausch“ – diese dsj-Kriterien erfüllten Alexandra Pollex aus  Mainz und Finn Bunck aus Hoppstädten-Weiersbach. In ihren Bewerbungen punkteten sie mit ihrem Engagement als Trainer, Schiedsrichter, Choreograph und mit ihren sportlichen Leistungen. Und so gehören sie zu der 25-köpfigen Gruppe, die sich vom 4. bis 22. Oktober in Workshops, Seminaren und Dialogforen mit der Olympischen Idee auseinandersetzen wird. Sie werden über die olympischen Werte, das Format der Olympischen Jugendspiele, interkulturelles Lernen,  Engagementförderung und Sportstrukturen diskutieren. Außerdem werden sie lokale Sportprojekte und Jugendliche aus unterschiedlichen Nationen kennenlernen. Auch das anfeuern der 75 Athleten des Jugend Team  Deutschland ist fest eingeplant im Programm des Camps. Wer mehr über die Erlebnisse von Alexandra und Finn in Buenos Aires erfahren möchte, folgt der Sportjugend auf Instagram (@sportjugendrlp) und Facebook (fb.com/sportjugendRLP). Dort werden wir über die Erfahrungen und Eindrücke der beiden berichten.

 

 

Was glaubst Du ist der Grund, warum Du ausgewählt wurdest?

Alexandra: Ich bin schon lange ehrenamtlich engagiert,  sowohl als Trainerin auf Vereinsebene, als auch als Schiedsrichterin in Verband und auf Bundesebene.

Finn: Ich denke ich wurde ausgewählt, weil ich mich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich im Sport engagiere und ein solches Event eine große Belohnung ist.

Was wäre für dich das Beste, was dir in Buenos Aires passieren kann?

Alexandra: Neue Konzepte kennen lernen, welche man im eigenen Verein oder Verband umsetzen und einbringen kann.

Finn: Toll wäre es viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen kennenzulernen und mit ihnen in den Austausch zu kommen.

Welche Erwartungen hast Du an das Land Argentinien?

Alexandra: Ich erwarte eine große Gastfreundschaft. Buenos Aires bewirbt die Spiele schon sehr lange und möchte daraus etwas ganz großes  machen. Ich hoffe, dass das Land und die Stadt dies auf alle Besucher übertragen können.

Finn: Ich erwarte eine spannende Kultur mit sehr offene Menschen, gutes Essen und Trinken und eine tolle Atmosphäre.

Welche Wettkämpfe möchtest Du sehen?

Alexandra: Hockey, Schwimmen, Turmspringen und Beachhandball

Finn: Turnen, Sportakrobatik, Beachhandball und Sportklettern. Aber eigentlich alle anderen auch.

 

Olympische Jugendspiele

6. – 18. Oktober 2018
Buenos Aires, Argentinien

Die dritte Auflage der Olympischen Jugendspiele findet zum ersten Mal auf südamerikanischem Boden statt. In der argentinischen Hauptstadt  werden mehr als 3000 Athleten zwischen 14 und 18 Jahren bei rund 200 Wettbewerben um Medaillen kämpfen. Um die dritten Olympischen Jugend-Sommerspiele hatten sich auch Glasgow, Guadalajara, Medellín, Posen und Rotterdam beworben. Im Juli 2013 erhielt Buenos Aires den  Zuschlag vom IOC. Premiere hatten die Jugend-Sommerspiele 2010 in Singapur, Gastgeber 2014 war Nanjing/China.